Bridge Markland

 

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Bridge Markland
+ Nikola Lutz / Saxophone

 


Zwei Ausnahme Künstlerinnen mit großer Spannbreite an einem ungewöhnlichen Abend, der es garantiert in sich hat. Lassen Sie sich mit Weintrauben und Bananen füttern.
Staunen Sie über sensationelle Verwandlungsperformances. Lauschen sie coolen Saxophon Klängen und hippen Club Beats. Geniessen Sie erotische Texte.  Erleben Sie wie Bridge Markland auf ihrem Schoß tanzt.

- erotische Texte
- coole Saxophonklänge
- Spektakuläre Verwandlungsperformances
- Das Publikum wird mit erotischen Früchten verwöhnt
- Ausdruckstanz
- Gedichte
- Publikumsinteraktion

90 min. plus 1 Pause


Pressestimmen:


„Süffisant und freizügig / Ungewöhnliche Volksaufklärung. Eine ausladende und intime Mischung aus erotischen Vorlesestückchen, Tanzeinlagen und Playback-Nummern…Geschlechtergrenzen verwischendes Sexual-Kabarett.…eine auf deutschen Bühnen ungewöhnliche Form der Volksaufklärung, die oft Anklänge an amerikanische Kleinbühnenkünstler wie Sandra Bernhard oder The Wet Spots freilegt. Explizit und direkt werden die Karten gespielt….eine herrlich anstößige Revuenummer mit einem Monatsvorrat an Bananen … Direkt am Publikum erzählt Markland ihren eigenen Reigen und schafft große Bilder für scheinbare Alltäglichkeiten, die sich sonst hinter verschlossenen Türen abspielen. Süffisant, freizügig und mit stetem Augenzwinkern.“
Bernd Mand, Mannheimer Morgen


“Zwei Frauen, zwei Welten, ein Abend: Die Komponistin Nikola Lutz spielt Saxophon und begleitet die Multi-Aktions-Künstlerin Bridge Markland, die mit allem und jedem spielt, seien es Weintrauben, Bananen, Rollenklischees, Hoch- oder Subkulturen, Zuschauer. Die eine lässt diverse Musikrichtungen von Tango Nuevo über Cool Jazz bis zu Club Beats hören, die andere trägt erotische Texte vor, tanzt, singt und wechselt als erfahrene Transgender-Performerin live von Frau zu Mann und umgekehrt, ohne sich um normierte Identitäten zu kümmern…“
Irene Bazinger, Berliner Zeitung


“… Zwei Künstlerinnen … packten das Thema Sex mit direkter anzüglicher Sprache an… Zwei Damen mit Glatze …männlich und dabei ungemein feminin. Keine festgelegte Identität, androgyner Sex-Appeal, das ist ungewohnt. Bridge Markland und Nikola Lutz sind auf den ersten Blick Hingucker… Bildhübsche Gesichter… : Cool irgendwie, … Ihre Botschaften kommen klar und deutlich zur Sache: „Erstmal in dieser Welt angekommen, geht alles sehr schnell, es geht nur um Sex.“ Von Verführung, Tabu-Zonen bis zum Striptease werden Register gezogen, um unintim über Intimsphären zu fabulieren. Der Sprachgebrauch von Tanz-Theater-Performance-Künstlerin und Autorin Bridge Markland hat es in sich. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie sich an der Grenze zwischen Pornografie, Erotik, verruchter Kunst und feuchtem Vokabular zu Sätzen versteigt wie „Hier geht’s heftig zur Sache, kuscheln tun wir nicht“.
In den Texten geht es ums Fummeln … hungrig-zungiges Küssen, Nuckeln, Saugen. Saxofonistin Nikola Lutz begleitet mit … eleganten Harmonien, leisem Summen und krächzend-kehligen Tönen. … Für die Lesung erotischer Texte illustriert sie musikalisch Bridge Markland beim Eintauchen in die Verwandlungen: Jeder bewundert das Glitzerwesen, das in der Anfangsszene Weintrauben verteilend durchs Publikum tänzelt. Das Saxofon seufzt, man liegt der Schönheit zu Füßen, bis sie sich zu James Browns’ „This is a man’s world“ entblättert und in einem Männerkostüm neu zusammensetzt. Auflösung und Überwindung des Einen und Transformation ins Andere – von Übergängen und Überwindungen handelt vieles, mit dem die zwei Damen wortreich, musikuntermalt, frivol und unzüchtig wedeln wie ein Go-Go-Girl mit der Federboa. Im Glitzerkostüm ist sie Objekt: Mit großen Brüsten, langen Haaren. Nach der Demaskierung hat sie – halbnackt, schuldlos mit Glatze und kleinen Brüsten, die zudem noch bedeckt sind – die Macht. „Trans Gender Performance“ nennt Bridge Markland die Darbietung, in der sie Rolle und Geschlecht wechselt wie Unterwäsche. Den wirbelnden Tanz um Nacktheit und Sex gestaltet Bridge Markland als Cross-Over: Sie mischt Theater mit Elementen aus Tanz, Entertainment, Travestie, Playback und elektronischen Clubmusikbearbeitungen. Welche Körperteile beim Sex wie angefasst werden – Bridge übertreibt und provoziert streckenweise gehörig…“
Heidrun Gehrke, Backnanger Kreiszeitung


Wandlungen des Geschlechts

Bridge Markland ... eröffnete mit einer zuschauerbezogenen Performance den Abend. Im goldenen Glitzerkleid und mit langen roten Haaren verteilte sie Weintrauben zur Saxophonbegleitung von Nikola Lutz an das Publikum. Es war ein wenig, als verteile sie Hostien, indem sie den Frauen und Männern jede Weintraube einzeln auf die Zunge legte. Geil. Ups ...

Bei Bridge Markland geht es immer ums Geschlecht, also Sex. Mal kommt sie als verführerische Bacchantin auf die Bühne, mal verwandelt sie sich auf der offenen Bühne zum Saxophon von einer Frau in einen Mann oder von einem Mann in eine Frau. Das Geschlecht kommt bei ihr nur im Plural vor. Ihre Wandlungskunst vom russischen General ... in eine junge Frau ist eine Weiterentwicklung des Burlesque, das sich seit einiger Zeit mit Ditta van Teese einer Wiederbelebung erfreut. Für bigotte Charaktere ist es freilich nichts.

Ging es beim Burlesque in seiner historischen Form um das erotische Abstreifen eines Handschuhs, so streift sich Bridge Markland als General nicht nur nach und nach die Handschuhe ab. Kleidungsstück für Kleidungsstück legt der ... General, der sich ständig über den Hosenschlitz streicht, nicht nur seine Generalität, sondern seine geschlechtliche Identität ab, bis selbst die Latexschwanzattrappe mit elegantem Schwung in die Ecke flieg. Zuletzt steht "der General" mit einem Trägerhemd und der Beschriftung „Yes we can!“ über Frauenbrüsten auf der Bühne.

Musikalisch begleitet wurde der Abend von der famosen und vielseitigen Nikola Lutz. Sie ist Saxophonistin und Komponistin. Ihre Vielseitigkeit ist atemberaubend. Saxophon spielt Nikola Lutz in der Mehrzahl und das heißt, dass sie je nach Szene einem Alt-, Tenor- oder Sopransaxophon Ton und Melodie entlockt. ... Sowohl durch die Wahl der Saxophone als auch durch ihren optischen Auftritt spielt Nikola ebenfalls mit dem Geschlecht. Mal ist es weiblicher mal männlicher, aber nie ganz und gar eindeutig. Dabei darf das Saxophon durchaus als ein erotisches Instrument gelten.
Torsten Flüh, nightoutatberlin


“…Performerin Bridge Markland und …Musikerin Nikola Lutz sind Ausnahmekünstlerinnen, die ihr Sujet auf höchstem Niveau betreiben. … Trans-Gender-Aufklärungsunterricht der besonderen Art.
Die beiden kahlköpfigen, ungemein wandlungsfähigen Frauen sind alles in einem: Sexsternchen im Glitzerfummel, androgyne … Wesen und harte Kerle. Bridge Markland, die ausgebildete Tänzerin, räkelt sich in ihrem paillettenbesetzten Fummel und roter Langhaarperücke durch die Reihen, füttert Männlein wie Weiblein mit Weintrauben, setzt sich auf den Schoß eines Zuschauers und leckt mit ihrer wirklich unglaublich langen Zunge am Ohr des Herrn, der mit seiner neuen Rolle perfekt zurechtkommt. …
Auf der Bühne dann mutiert Markland in einem provozierenden Strip vom Vollblutweibchen zur Androgynie-Ikone. Die Perücke und die Hüllen sind gefallen, die Brüste abgeklebt, der Schädel kahl. Die gewollt komische Ästhetik ist einer sachlichen, auf das rein Körperliche reduzierten Nacktheit gewichen, die verstören soll und darf.
Die coolen, experimentellen Saxofonklänge der Mit-Androgynen Nikola Lutz setzen noch eines drauf und erhöhen kunstvoll den Irritationsfaktor, der sich wie ein roter Faden durchs gesamte Programm ziehen wird.
…die von Bridge Markland verfassten und mit ausdrucksstarker Stimme gesprochenen Texte …von Nikola Lutz am Saxofon brilliant begleitet ...“
Miriam Staudacher, Bietigheimer Zeitung



“… Nikola Lutz und Bridge Markland wissen mit gut gemachter Travestie einen Saal in ihren Bann zu ziehen, ihn an die Grenze des geistigen Aufnahmevermögens zu treiben und doch die Linie zum Obszönen nicht dauerhaft zu überschreiten.
Lutz … Saxofonistin …. die ihren Instrumenten nicht nur feine Töne, sondern auch mal Grunzlaute entlockt. So wie das eben beim Sexualakt ab und an vorkommt.
Diesen Klangteppich beschreitet Bridge Markland aus Berlin mit akrobatischen Einlagen und viel Kostümaufwand selbstbewusst. Beim Einmarsch im Wartesaal in Besigheim, der bis auf den letzten Platz gefülIt ist zupft sie frivol lächelnd an einer Traube, um sie Stück für Stück in die Münder der in den ersten Reihen sitzenden Gäste zu schubsen. Da kommt es schon mal vor, dass sie sich auf
den einen oder anderen Schoß setzt. Mann oder Frau ist dabei egal. Markland mag beide Geschlechter …
Frech? … Immerhin betreibt Markland keinen platten Striptease, sondem ist gelernte Tänzerin, die sich innerhalb einer Minute vom lasziven Vamp in einen … Anzug tragenden Mann verwandeln kann. Ganz der Kunst des Vaudevilles und der Burlesque verschrieben, verschiebt sie gekonnt die Geschlechterrollen und greift dabei schon mal in die Tiefen des Gestenvokabulars.
Die Zuschauer …sind erheitert vom kunstvollen Ritt der beiden Künstlerinnen durch Raum, Zeit und Geschlecht. ...“
Tobias Bumm, Neckar- und Enzbote

So lässt sie ihre eigene Art des Auftretens entstehen. … grelle Mimik mit vielen offenen, amourösen und humorvollen Bewegungen ergreift … Besitz vom Publikum.“
Tobias Bumm, Neckar- und Enz Bote, 18.7.2011

 


Publikumsreaktionen:



The show was VERY GOOD!! I enjoyed it very, very much.
You are really charming and I like how you break through barriers with the viewers.
Very bold and your self confindence is inspiring.
I felt great after seeing it. I had to stomp my feet on the floor for you.
Thanks for such a good experience!
Mike Zimmerman, Bildender Künstler, Berlin


Bridge Markland gelingt mit ihrem Programm ein Kunstgriff: Bestens zu unterhalten und tatsächlich über Sex zu reden. Klar provoziert sie mit diesem Stück und das Publikum sollte damit rechnen Teil der Vorstellung zu sein.  
Und sie provoziert heftig jedoch immer mit einer augenzwinkernden Note. Somit fühlt sich der Zuschauer nicht bedroht, was  angesichts des Themas und der Präsenz der Markland leicht möglich wäre. Nein, er folgt ihr gerne auf eine Reise und trifft dabei auf zahlreiche Charaktere, welche treffend und konsequent gezeichnet werden. 
Das ist im besten Sinne "geil" und natürlich spielt sich ein nicht unwesentlicher Teil der Vorstellung im Kopf des Betrachters ab. 
Es entsteht eine starke Bindung zu der Künstlerin: Man will immer nur noch mehr.

Mit der begnadeten Saxophonistin Nikola Lutz hat Bridge Markland eine ideale Partnerin auf der Bühne. In ihren Instrumentalpassagen führt sie den Zuhörer weiter, lässt ihn das gerade erlebte reflektieren, in seine eigene Gedankenwelt eintauchen. Das dies musikalisch auf höchstem Niveau geschieht bestätigt nur das hohe Niveau dieser Show.

Ja, Bridge Markland gelingt mit "Let´s talk about sex" etwas mittlerweile sehr seltenes: Sie bleibt in Erinnerung.
Ihre Show hebt sich ab, ist mitreissend, polarisierend und provozierend, komisch und virtuos, geil und gebildet.
Nie jedoch ist sie beliebig oder versucht gängigen Erfolgsmustern gerecht zu werden. 

Bridge Markland setzt die Tradition des Cabarets in seiner ursprünglichen Form fort. 
So muss es in Berlin zur Zeit der 20er Jahre gewesen sein...
Stephan Heesen, Musiker , Berlin

life will never be the same again! Our visitors from London loved it. Haven't stopped talking about the show, all night last night n all day today.
Katie Griggs, Marketing, Berlin


Künstler Infos:

Nikola Lutz (Stuttgart)
Saxophone
Studierte Saxophon in Bordeaux und Stuttgart und hat sich als Saxophonistin für Neue, experimentelle Musik, Tango Nuevo und hippe Club Beats einen Namen gemacht. Als Komponistin arbeitet sie in den Bereichen Klanginstallation, Klangkunst, Performance und Musiktheater. Mit dem Ensemble Shiva Soundsystem spielt sie in Clubs zu Housemusic und Global Beats. Nikola Lutz unterhält diverse spartenübergreifende Projekte. In der Zusammenarbeit mit Bridge Markland begleitet sie deren erotische Texte und Tanzperformances expressiv und spannungsgeladen mit ihren Saxophon Klängen.
www.nikolalutz.de

Bridge Markland (Berlin)
Die Berliner Tanz-Theater-Cabaret-Künstlerin + Autorin ist eine Virtuosin des Rollenspiels und der Verwandlung. Eine Künstlerin die zwischen Sub- und Hochkultur, zwischen Tanz, Theater, Performance, Cabaret und Erotik mit Leichtigkeit alle Grenzen überschreitet.
Ihre Spezialität sind Transgender-Performances bei denen das Publikum den Wechsel von Frau zu Mann oder vice versa live auf der Bühne miterlebt und seinen Augen kaum traut.
Andere Schwerpunkte sind: Biografische Performances, Collagen von populärer Musik mit klassischen Theaterstücken, Interaktionen im Publikum, Tanz Performances. Sie hat viele Solo Stücke im Repertoire und unterhält mehrere Kooperationen mit anderen Künstlern. Mit großem Erfolg spielte sie bisher auf Bühnen in Europa, USA, Kanada und Australien.


Auftritte:
Professor Pröpstl's Puppentheater - Großaspach/D, 2009
TIG7 - Mannheim/D, 2009
Marianne - Berlin/D, 2009
Let's Whore Festival / Orfeos Erben Kino - Frankfurt/Main/D, 2010
Grande Opera - Offenbach/D, 2010
Wartesaal - Besigheim/D, 2010, 2011
Lehmann's Buchhandlung - Leipzig/D, 2010
English Theatre Berlin, 2010, 2011
White Trash Fast Food - Berlin, 2010
Schaubudensommer - Dresden/D, 2010
Sappho Garden - Skala Eressou, Lesbos/GR, 2010
Autonomes Frauen Lesben Zentrum, Innsbruck /A, 2010
Merlin, Stuttgart /D, 2011
Dragnight, Reithalle Bern/CH, 2011